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Warum Wandern glücklich macht!

Natur tut gut!

Warum wandern glücklich macht

Das ist nicht nur so ein daher gesagter Spruch. Tatsächlich gibt es einige Studien, die belegen, dass sich ein Aufenthalt in der Natur positiv auf unsere Gesundheit auswirkt. Und Ihr müsst Euch nicht mal jeden Tag in der Natur aufhalten, um positive Effekte zu erzielen. Es reichen schon 2 Stunden pro Woche, um sich gesünder und entspannter zu fühlen.


Der Weg gibt Dir nicht das was Du willst, sondern dass, was Du brauchst.

Wie lässt sich das erklären?

  1. Ist es so, dass die Farben in der Natur eine ausgleichende Wirkung auf uns haben. Grün wirkt beruhigend, harmonisierend und steht für das Leben. Die Farbe Blau sorgt für inneren Frieden, Gelassenheit, Ruhe und Entspannung und steht für Weite und Unendlichkeit.

  2. Ein Aufenthalt in der Natur verschafft uns ein Gefühl von Freiheit. Freiheit wird als die Möglichkeit sich frei und ungehindert zu bewegen und ohne Zwang zwischen unterschiedlichen Möglichkeiten auswählen zu können. Diese Dinge sind beim Wandern in der Regel gegeben zumindest, wenn der Weg das Ziel ist. Außerdem sorgt die Ursprünglichkeit der Natur für ein ungezwungenes und freies Gefühl in uns. Dieses Freiheitsgefühl können wir noch verstärken, wenn wir einen Gipfel bezwingen. Alles das, was uns einengt lassen wir unten im Tal zurück. Wir blicken in die Ferne und können zu unseren Füßen auf das hinunter schauen, was uns einengt und uns vielleicht sogar die Luft zum Atmen nimmt. Spätestens jetzt hat sich der anstrengende Aufstieg gelohnt.

  3. Wir kurbeln die Glückshormone mit der Bewegung an der frischen Luft enorm an. Es entsteht Endorphin und Dopamin und durch die Sonneneinstrahlung kann unser Körper Vitamin D bilden, dass für die Produktion von Serotonin zuständig ist. Und ja, das klappt auch in unseren Breitengraden. Allerdings solltet Ihr schon tagsüber wandern, wo die Sonne doch immer etwas Strahlung abgibt. Nachtwanderungen sind hier eher Kontraproduktiv. Übrigens hilft Serotonin auch unser Gespür für Tag und Nacht zu verbessern. Du wirst also nach einem Aufenthalt in der Natur deutlich besser schlafen, als nach einem Tag im Büro. Bewegung und frische Luft stärken außerdem noch unser Immunsystem.

  4. Ihr könnt Eure Draußenzeit natürlich auch auf Eurer Lieblingsbank oder Eurem Balkon verbringen, allerdings ist es so, dass auch Bewegung gut tut. ( Du musst dafür keinen Extremsport betreiben) Wie schon beschrieben, werden in Bewegung Glückshormone freigesetzt, die Durchblutung unseres ganzen Körpers wird verbessert, wodurch Herz-Kreislauferkrankungen verbessert werden. Zusätzlich wird unser Gehirn besser durchblutet, was für klareres Denken und verbesserte Konzentrationsfähigkeit sorgt. Damit einhergehend werden Verspannungen und Kopfschmerzen reduziert.

  5. In der Natur werden uns viele Dinge präsenter und klarer. Wir sehen, dass überall Leben ist. Besonders auffällig ist dies im Frühjahr, wenn sich in der Natur alles erneuert. Aber auch in den trüben Wintermonaten nehmen wir wahr, dass in der Natur das Leben fließt und dass hier immer eine Zeit von Wandel und Veränderung ist. In schwierigen Zeiten gibt uns dies Kraft und hilft uns besser mit Widrigkeiten umgehen zu können. Das Schneeglöckchen z.B. kämpft sich immer als eine der ersten ans Sonnenlicht, obwohl es eigentlich klein, schwach und zierlich ist. Es schafft den Weg durch den oft noch gefrorenen kalten Boden, um sich der Sonne entgegen zu recken. Lass Dir also nie einreden, dass Du zu klein, zu schwach oder zu zierlich bist!

  6. Wälder sorgen für Ihr eigenes Lokalklima. Durch das dichte Blattwerk werden Umwelteinflüsse, wie Sonneneinstrahlung, Hitze und Kälte gemindert. Die Luftfeuchtigkeit ist erhöht, was die Atemwege befeuchtet und sie so weniger anfällig für Bakterien und Viren macht. Die Bäume sorgen zudem für eine hohe Konzentration an Sauerstoff in der Luft. Zusätzlich sorgen die Bäume für Lärmschutz und durch das Blätterdach herrscht ein angenehmes Dämmerlicht, welches die Augen schont. Waldgeräusche, wie das Zwitschern der Vögel, und angenehme Gerüche sorgen ebenfalls für eine gute Stimmung und sorgen dafür, dass wir uns im Wald wohlfühlen. Diese Kombination sorgt für erhöhte Aktivität des Parasympathikus. Dieser Teil des vegetativen Nervensystems ist für Ruhe, Entspannung und Regeneration zuständig und quasi der Gegenspieler des Sympathikus, der eher in Stresssituationen aktiv ist.

  7. Und somit verschafft uns das Wandern ganz bewusste Auszeiten. Im normalen Alltag vergessen wir leider häufig Pausen zu machen und unseren Parasympathikus zu aktivieren. Im Wald und in der Natur kommen wir zur Ruhe, haben vielleicht auch mal keinen Handyempfang oder entscheiden uns sogar für eine Runde digital Detox und lassen das Handy zu Hause.

  8. In Japan wird "Waldbaden" sogar medizinisch verordnet. Und Ihr ahnt es schon, es ist weit mehr, als nur mal eben einen Baum zu umarmen. Es geht um den achtsamen Aufenthalt im Wald, bei dem wir besonders viele Waldbotenstoffe aufnehmen können. Diese Botenstoffe (Terpene) dienen den Bäumen dazu miteinander zu kommunizieren, um z.B. besser Schädlinge abwehren zu können. Diese Terpene befinden sich in der Waldluft und ihre gesundheitsfördernde Wirkung ist durch mehrere japanische Studien belegt. Wenn wir diese über die Haut aufnehmen, werden die Killerzellen im Blut aktiviert und somit unser Immunsystem gestärkt. Auch können diese Botenstoffe den Spiegel von Cortisol und Blutzucker senken.

  9. Und nicht zu vergessen trifft man beim Wandern immer nette und gleichgesinnte Menschen, mit denen man auch gerne mal unterwegs ein Pläuschchen hält. Vielleicht kommt man auch beim Picknick oder der Einkehr nach der Tour miteinander ins Gespräch und tauscht sich über Wandererlebnisse oder Tourentipps aus. Denn ganz wichtig: Wandern und Bewegung an der frischen Luft macht Hungrig und: "Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen!"

Zusammenfassend kann man also sagen, dass Wandern nicht nur glücklich macht, sondern auch gesünder!

Und es ist sogar kostenlos, Du brauchst nicht viel Ausrüstung, kannst es ganz alleine tun und an Deine körperliche Fitness anpassen.


Diese positiven Auswirkungen hat das Wandern auf Körper und Psyche:

Wandern macht glücklich
  • Stärkung des Immunsystems

  • Senkung des Blutdrucks

  • reduziert das Risiko von Herz-Kreislauferkrankungen

  • Senkung des Blutzuckerspiegels

  • reduziert Verspannungen und Schmerzen

  • stärkt den Kreislauf

  • verbessert die Durchblutung und Beweglichkeit

  • hilft bei Schlafstörungen

  • fördert die Kreativität

  • reduziert Stress und Anspannung

  • verbessert die Konzentrationsfähigkeit

  • Förderung der Achtsamkeit

  • hebt die Stimmung und sorgt für positive Gefühle


Ich würde mich sehr freuen, wenn Du in den Kommentaren hinterlässt, was Dich beim Wandern glücklich macht. Selbstverständlich freue ich mich auch, wenn Du dort einfach Deine Lieblingsroute mit uns teilst.


Und wenn Du nicht alleine mit dem Wandern starten möchtest, bist Du herzlich eingeladen mich auf eine meiner Touren im Teutoburger Wald, Meller Berg oder dem Wiehengebirge zu begleiten und dabei.


Schau gerne auf meiner Seite unter Terminen. Da findest Du immer wieder neue Wanderungen, bei denen Du auch noch viel über Achtsamkeit, Resilienz, Kommunikation, und Persönlichkeitsentwicklung lernst und wertvolle Impulse für Deinen Alltag mitnehmen kannst.


Deine Inga


Pferdegehspräche: Berührend - Bewegend - Verändernd


Wenn Du in meinem Blog weiterlesen möchtest, geht es hier zum nächsten Artikel zum Thema "Warum Reisen uns so gut tut ":







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